Portugal – das waren für uns 18 Tage (Davon 10 sehr ruhige 😀 ). Von den 946 gefahrenen km waren immerhin 882 mit Wohnwagen. Besonders aufgefallen ist uns zunächst mal die Sprache. Sieht man irgendwo geschriebenes Portugiesisch, dann ähnelt es für unsere Begriffe dem Spanischen sehr. Gesprochen klingt es ganz anders. Beim ersten Hören klang es wegen der vielen Zischlaute fast osteuropäisch, dann kamen schnell niederländische und spanische Klangfarben dazu, und nach einer kurzen Weile stand auch für uns fest: Portugiesisch ist eine ganz eigene Sprache.
Darüber hinaus fiel uns folgendes auf:
gekachelte Wände: Hausfassaden sind zum Teil komplett gekachelt, auch in Kirchen, Bahnhöfen, etc. besteht der Wandschmuck aus Kachelbildern.
elektronische Mautstationen: Jetzt fehlt nur noch die Webseite, wo man bezahlen kann…
Pflasterstraßen: Vor allem im Norden verbreitet, da sogar auf Landstraßen.
ummauerte Straßen: Auch eher im Norden. Entweder Häuser oder Mauern direkt am Rand der recht schmalen Straßen.
gut versteckte Supermärkte: Den ersten haben wir in einer 30km währenden Odyssee gesucht – Am Ende retteten uns Lucys LIDL-Koordinaten.
keine frische Milch: Zumindest im Norden. Im Süden gab es sie dann wieder – vielleicht ein Zugeständnis an den Tourismus?
hügelige Städte: Portugals Städte wurden auf 70 Hügeln erbaut.
Fußgängerbrücken: Statt Unterführungen – Allerdings ist die nächste immer viel zu weit weg 😉
Stierkampf: Gibt es auch in Portugal – und hier tritt der Kämpfer ohne Waffen an und der Stier bleibt am Leben.