2.10.2012

Typisch irisch?

Irland – das waren für uns 16 Tage und 2093 km (davon 842 km mit Wohnwagen).
In einigen Dingen ähnelt Irland Großbritannien durchaus, andere sind allerdings (obwohl die Trennung noch nicht so lange her ist) vollkommen anders. Hier die Sachen, die uns bei der Durchfahrt am stärksten aufgefallen sind:

Regenbögen: Noch nie sahen wir so viele in so kurzer Zeit!

bunte Zentren: Iren machen die Fassaden ihrer Stadtmitte zum Regenbogen.

Wohntürme: Wenige große Burgen, dafür viele Türme – rund oder eckig

km/h: Steht als Gedankenstütze auf den Geschwindigkeits-Schildern mit drauf.

SLOWER: Auch in Irland gibt es das SLOW auf der Straße. Wenn es richtig ernst gemeint ist, steht kurz dahinter SLOWER

100 km/h: Darf man hier fast überall fahren, sogar durch kleine Siedlungen. Ob man das schafft, ist eine andere Frage…

gelbe Schilder: Unserer roten Warndreiecke sind hier gelbe Rauten, wobei es jedes Schild in mehreren Ausführungen gibt. Das “Vorfahrt gewähren”-Schild ist allerdings gleich, aber beschriftet (Je nach Region englisch oder irisch).

Rückgebaute Kreisverkehre: Zeichen der Emanzipation von England? Wo das Navi noch einen Kreisverkehr hat, steht eine frisch geteerte, breite Ampelkreuzung. Hilft aber auch nicht.

Anderthalbspurstraßen: Die Nationalstraßen haben pro Richtung einen breiten Fahrstreifen und links davon einen weiteren, der durch gelbe Striche abgetrennt ist. Dieser ist gemeinschaftlicher Verkehrsraum für Fußgänger, Radfahrer, Jogger, und pausierende oder überholen lassende Kraftfahrzeuge.

Straßen auf Naht: Bei Nebenstraßen ist die Spur so bemessen, dass das Auto genau hinein passt. Kleine Abweichungen nach links und rechts führen zu erhöhter Geräuschentwicklung durch in die Straße eingelassene Reflektoren-Hubbel-Dinger.

Teamfahnen: Ganze Städte sind beflaggt und kaum ein Geschäft versäumt es, im Schaufenster seine treue Anhängerschaft zu bekunden.

Zweisprachigkeit: Das ganze Land ist in irisch (der Laie sagt gälisch) und englisch beschriftet.

keine Nebensaison: In Irland gilt auf den Campings ein Preis für die ganze Saison und die geht bei den meisten von April bis September, selten auch übers ganze Jahr.

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