30.04.2013

Trogir & Sibenik

BLOG_2013_04_30_3457Es war der 30. Tag im April und die Temperatur hatte im Schatten annähernd den gleichen Wert, als wir unsere Exkursion zu den Städten Trogir und Sibenik starteten. Autofahren machte bei der Hitze keine Freude, aber was tut man nicht alles für das Weltkulturerbe!

Wie auch schon in Split gab es in beiden Orten wenig herausragende Fotomotive, dafür aber um so mehr Flair. Die breiten Küstenpromenaden sehen so aus, wie man sie an der Cote d’Azur vermisste, die schmalen Altstadtgässchen sind keine dunklen Schluchten, wie in Italien und auf den Plätzen kann man gemütlich sitzen, ohne dass die Luft von den Abgasen – wahlweise einer vierspurigen Hauptstraße oder unzähliger Mofas – geschwängert ist. Dazu gibt es hier und da hübsche Blumenbeete und ein allgemein gepflegtes Ambiente in einer – in den Altstädten – historischen Kulisse: Kroatien ist für uns das schönere Italien. 😎

BLOG_2013_04_30_3441BLOG_2013_04_30_3465Der Kirchturm in Trogir sieht ähnlich aus, wie der in Split – der quadratische Grundriss, die offene Bauweise mit Säulen und Bögen und das Spitzdach scheinen typisch für die Region. Am Portal fanden wir – genau, wie später auch noch mal in Sibenik – Figuren von Adam und Eva sowie venezianische Löwen. Auch das Kastell an der Hafenzufahrt, welches allerdings bei unserer Ankunft die Tore zur Mittagspause schloss, errichteten die Venezianer während ihrer Herrschaft über große Teile der hiesigen Küste.

BLOG_2013_04_30_3467In Sibenik interessierte uns vornehmlich die Kathedrale des heiligen Jakob, aber natürlich ließen wir auch hier einen Gang entlang des Ufers nicht aus.

Die Besonderheiten an der Kathedrale sind das dreischiffige, komplett aus freitagenden Steinplatten gefertigte Tonnengewölbe, die “Bürgerköpfe” an der Außenfassade (Einige sind oben auf dem Foto des Nordportals zu sehen) und das in aufwändiger Bildhauerkunst St. Jakob KathedraleSt. Jakob Kathedralegestaltete Baptisterium.

Letzteres befindet sich unterhalb des Altarraums und auch hier besteht das Deckengewölbe aus Steinplatten und diese bilden – was damals ein Novum war – gleichzeitig den Fußboden des darüber liegenden Raumes.

Wir beschlossen den Tag mit einem kleinen Rundgang durch die hiesigen Gassen, dehnten dies aber nicht allzu sehr aus.
Wir hätten in Sibenik sicherlich noch mehr sehen können, aber auch Liegestühle haben ihren Flair. 😉

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