20.09.2012

The Burren & Cliffs of Moher

BLOG_2012_09_20_5716BLOG_2012_09_20_5721Nachdem Irland in Connemara noch sehr nach Schottland ausgesehen hatte, zeigte es sich in der nächsten Landschaft, die wir besuchten, komplett anders. Die vorherrschenden Farben hier waren grau und grün, wobei das grau aus der Ferne fast lila aussieht und das grün in unendlich vielen Farb-Abstufungen zu haben ist.

Die Kuppen auf dem Burren (So heißt die Landschaft) wirken aus der Ferne, als hätte jemand Grashügel gleichmäßig mit Steinen belegt. Der Eindruck wird verstärkt von den lose aufgeschichteten Mauern, die an der Straße entlangführen und auf den Gras- und Hügelflächen die Weiden für Schafe und Rinder begrenzen (Wobei die einschichtig aufgestapelten Steine nicht so aussehen, als würden sie den Rempler einer Kuh aushalten).

BLOG_2012_09_20_5753BLOG_2012_09_20_5748Bei näherer Betrachtung stellte sich allerdings heraus, dass die Steinhalde ein einziger, riesiger Stein ist, der vom Wasser zerfurcht und vom Gras in diesen Furchen durchsetzt wurde. Oben angekommen, sind wir ein Stück über diese Steinformationen gelaufen und besuchten unterwegs ein rekonstruiertes, steinzeitliches Grabmal.

Die karge und doch auf ihre Weise sehr interessante Landschaft beschrieb ein Offizier aus Cromwells Armee wie folgt: “kein Wasser, um einen Mann zu ertränken, keinen Baum, um ihn zu erhängen, keine Erde, um ihn zu beerdigen”. Eigentlich also doch recht sicheres Pflaster, oder?

Nachdem wir die Steinlandschaft hinreichend erlebt hatten, zog es uns noch mal zum Wasser und wir besuchten die Cliffs of Moher. Diese ragen bis zu 214 m fast senkrecht aus dem Wasser und bildeten, wann immer es Nebel und Regen zuließen, einen imposanten Anblick.

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